Studierendenverwaltung als Schlüsselrolle der Digitalisierung

Im Hochschulkontext liegt das Augenmerk der Digitalisierungsprozesse häufig auf dem Bereich der Lehre, wobei die Verwaltung als grundlegend für die gesamte Hochschulstruktur und als besonders relevant für Student*innen verstanden werden sollte (Carstensen; Roedenbeck 2019, S. 28)[1]. Im Rahmen der Digitalisierung zeigen Studierende heutzutage eine Affinität zu digitalen Anwendungen, bzw. Formaten (Haller 2015)[2]. Dementsprechend erwarten Studierende von heute, dass Verwaltungsprozesse, die sie betreffen, online ablaufen.

Student-Life-cycle Management

Übergeordnetes Ziel des Teilprojektes ehb.DIGITAL stellt daher die partizipative Entwicklung einer Digitalisierungsstrategie entlang des Student-Life-Cycle Managements dar. Folglich werden digitale Strukturen, -Prozesse und Outcomes als auch Lehr- Lernformate für Studium, Lehre und Verwaltung generiert. Hierzu werden die Arbeitsabläufe der einzelnen Abteilungen, der Studierendenverwaltung, empirisch untersucht und weiterentwickelt. Auf ihrer Grundlage soll die vorhandene Infrastruktur gefördert und damit die Voraussetzungen für die Realisierung und dauerhaften Implementierung von digitaler Lehre, Lernkonzepten, Prüfungsszenarien, Simulation und Praxisbegleitung geschaffen werden. Die Ergebnisse werden in den Curricula sowie Ordnungen ergänzt. Ebenso wird die Infrastruktur der EHB an die Anforderungen angepasst sowie die Qualifizierung der Akteure durch Supportstrukturen sichergestellt.

[1] Carstensen, N.; Roedenbeck, M. (2019): Chatbots in der Studienorientierung. Ein Projekt zur nachhaltigen Implementierung von digitalen Dialogsystemen in der Hochschule. In: T. Barton, C. Müller und C. Seel (Hg.): Hochschulen in Zeiten der Digitalisierung. Lehre, Forschung und Organisation, Wiesbaden: Springer, S. 27–40.

[2] Haller, M. (2015). Was wollt ihr eigentlich? Die schöne neue Welt der Generation Y. Hamburg: Murmann Verlag DE.

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