Anschub für die Digitalisierung an der Hochschule

Die Evangelische Hochschule Berlin erhält für drei Jahre Drittmittelförderung aus der Stiftung Innovation in der Hochschullehre im Projekt PoDiZ – Potentiale der Digitalisierung nutzen. Zukunftsfähige EHB.

 

Nach fast drei Semestern pandemiebedingter digitaler Lehre an den Hochschulen Berlins wird die Digitalisierung an der Evangelischen Hochschule Berlin (EHB) kontinuierlich weiter ausgebaut und strategisch verankert. Im Rahmen einer Ausschreibung der Stiftung Innovation in der Hochschullehre ist es Professorin Dr. rer. medic. Melita Grieshop, Studiengangsleitung Hebammenwissenschaft, und der wiss. Mitarbeiterin und E-Learning-Beauftragten der EHB Kerstin Nitsche M. A. gelungen, Drittmittel für ein dreijähriges wissenschaftliches Entwicklungsprojekt einzuwerben. Um zukunftsfähig zu bleiben, soll im Projekt „PoDiZ – Potenziale der Digitalisierung nutzen. Zukunftsfähige EHB“ eine Digitalisierungsstrategie für die EHB, angebunden an den student life cycle, aufgebaut und umgesetzt werden. Zudem entstehen exemplarisch an den Studiengängen Kindheitspädagogik (B. A.) und Hebammenwissenschaft (B. Sc.) innovative virtuelle und hybride Lehr-, Lern-, Simulations- und Prüfungsformate, die wissenschaftlich evaluiert und implementiert werden. Dabei werden die umfänglichen Erfahrungen der letzten Monate aufgegriffen und Strukturen sowie Prozesse, insbesondere dort, wo sie studentisches Leben berühren, weiterentwickelt. Das gerade gestartete Projekt wird auf diese Weise in die gesamte EHB hineinwirken und bietet somit die Chance zur strukturierten digitalen Transformation an der Hochschule. Startschuss für PoDiZ war am 1. August 2021, aktuell werden das Projektteam aufgebaut und die Projektstrukturen entwickelt.

Kennzeichnend für PoDiZ ist die durchgängige Partizipation aller Akteur*innen im Projekt. Dabei werden Dozent*innen, Mitarbeiter*innen und Praxispartner*innen sowie in erster Linie die Student*innen der EHB einbezogen und an den Entwicklungsprozessen beteiligt. Als besonders innovativ ist darüber hinaus die Teilnahme der Zielgruppenvertreter*innen der beiden Studiengänge Kindheitspädagogik und Hebammenwissenschaft: dort sollen Familien und Eltern an den Projektentwicklungen beteiligt werden! Eine interaktive Homepage wird die Projektaktivitäten für die Öffentlichkeit transparent machen und externe Interessierte sind herzlich eingeladen, sich in die Diskussionsprozesse einzubringen.

Autorin: Kerstin Nitsche

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